In Köln tummeln sich an diesem Wochenende die zumeist jugendlichen Besucher der GAMESCOM. Die neuen Spiele – meist Teil 17 einer erfolgreichen Serie – bringen bessere Grafik, mobile Spiele sind wie seit einigen Jahren immer wieder bemerkt stark im Vormarsch.
Das herausragende in diesem Jahr ist, dass es offenbar allen zu langweilig war, herbeizuschreiben, das die bösen Ego-Shooter Amok Läufe verursachen und die Verrohung unserer Jugend vorantreiben. Gut so, denn diesen Zusammenhang gibt es nicht. Es gibt ihn auch nicht, obwohl mehrere Amokläufer gerne Ego-Shooter gespielt haben.
Statt dessen sieht man friedlich spielende Kinder, versonnen in der Sonne sitzende Jugendliche, die neue und faszinierende Universen erkunden und sozial gut verknüpfte junge Erwachsene, die kooperative Strukturen trainieren. Und einfach Spaß haben.
Das Radio hat uns nicht verdorben, der Fernseher nicht, und die Computerspiele werden es auch nicht schaffen.
Viel Spaß In Köln!
Hm, wobei ich das „Suchtpotential“ doch etwas höher als das des Radios einschätzen würde. Gilt aber m.E. genauso für Internetnutzung, Zuwendung zu virtuellen sozialen Netzwerken und anderen Portalen – nicht nur für Spiele.
„kooperative Strukturen trainieren“… großartig, das kommt in meine nächste Bewerbung!
Chirurgen die viele Videospiele spielen sind übrigens geschickter, entscheidungsfreudiger und reagieren schneller. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17309970