Wer den blog hier verfolgt weiß, dass ich große Stücke auf das Buch Fettlogik halte, das sehr interessant und sehr hilfreich verbreitete kognitive Abwege der Gewichtsregulation beschreibt. Der Mensch neigt ja allgemein zur Irrationalität, und wenn ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte vor ihm liegt, wird das nicht besser. Das Buch zu lesen macht wirklich Spaß, weil man sich ständig selbst begegnet…
Die Autorin startet gerade eine Studie, die sich offenbar dem Thema Abnehmen und kognitiven Verzerrungen widmet, und bittet alle mit bisherigen oder aktuellen Diäterfahrungen (also wahrscheinlich 99,2 % der deutschen Erwachsenen) um ihre 10-minütige Teilnahme. Ich habe den Online-Fragebogen eben ausgefüllt, mach doch auch mit und click hier: http://mlci.net/umfrage/index.php/286963?lang=de.
Ich habe jahrelang ständig Diäten gemacht und bin dadurch (und durch Medikamente) erst richtig dick geworden. Erst seit ich wieder normal esse ,habe ich abgenommen und halte mein Gewicht.
Es geht aber auch darum, einangemessenes Gewicht zu wollen. Wenn ich als 1,75 cm Frau umbedingt 50 Kilo wiegen möchte, dann bleibt mir nicht viel anderes übrig, als restriktiv zu essen.
Viele Diäten sind nur erfunden worden, um damit Geld zu verdienen.
Oft sind die Diäter aber auch selbst schuld. Wochenlang nur Suppe essen und anschließend wieder Kekse mampfen funktioniert eben nicht.
Ich bin ja in einer ähnlichen Situation wie die Autorin (sowohl beruflich als auch gewichtsmäßig) und habe da natürlich gleich mal mitgemracht. Das was ich von dem Buch so lesen konnte bisher fand ich allerdings ziemlich apodiktisch 😦