Vergesst Amor und Psyche, das Verhältnis von Arbeit und Psyche kann viel spannender sein, jedenfalls wenn man es mit Undine Zimmer bespricht!
Undine ist Autorin des Buches „Nicht von schlechten Eltern“, das auf sehr einfühlsame Art beschreibt, wie es ist, in einer Familie aufzuwachsen, die von Hartz IV lebt, und wie es entgegen allen Klischees eben nicht ist, in so einer Familie aufzuwachsen.
Und sie arbeitet in einem JobCenter, so dass wir uns im zweiten Teil des Interviews über Arbeitssuche und psychische Erkrankungen unterhalten haben.
Hier findest Du sie: http://psychcast.de/pc028-arbeit-und-psyche/
Ich werde mir den Podcast mal anhören. Aber ohne den PC gehört zu haben, kann ich jetzt schon sagen, dass es sich nur um reine Jobcenter Propaganda handeln kann. Jeder der sich mit den Jobcentern beschäftigt oder selbst dort Bezieher war, weiß, dass das Jobcenter psychosozialen Stress in höchstem Maße ausübt und das ganz bewusst, um die Bezieher schnell in Arbeit zu bringen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Jobcenter meine Psychose mit ausgelöst hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Autorin ihren eigenen Arbeitgeber kritisieren wird. Naja, jetzt höre ich es mir mal ganz vorurteilsfrei an.