„Psychotraumatologie“ von Dr. Thorsten Heedt

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Ich bin ein bekennender Freund der „griffbereit“-Reihe des Schattauer-Verlages. Die „griffbereit“-Bücher stellen den klinisch relevanten Teil eines medizinischen Wissensgebietes so dar, dass man ihn praktisch wirklich anwenden kann. Die Bücher sind kompakt, so dass sie nicht nur theoretisch, sondern wirklich in die Kitteltasche passen und die Erklärungen sind jeweils gut verständlich.

In dieser Reihe ist nun das Buch „Psychotraumatologie: Traumafolgestörungen und ihre Behandlungen“ von Dr. Thorsten Heedt erschienen. Gerade dem Thema Psychotraumatologie tut der Ansatz gut, das Gebiet aus der Sicht des Praktikers darzustellen und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Dabei ist das Buch von Dr. Heedt theoretisch sehr gut fundiert und stellt am Ende des Kapitels jeweils ausführliche Quellenangaben zur Vertiefung der dargestellten Inhalte zur Verfügung.

Das Buch schafft es hervorragend, den ja wirklich komplexen Stoff des Bereiches Psychotraumatologie mithilfe klarer Sprache und anschaulicher Bilder („Dissoziation ist gewissermaßen die krankhafte Variante des Tagträumens…„) sehr eindrucksvoll zu vermitteln. Ich kann es jedem Interessierten wirklich sehr empfehlen.

Das Buch findet ihr bei Amazon hier.

2 Gedanken zu “„Psychotraumatologie“ von Dr. Thorsten Heedt

  1. shgmobbinggraz 17. Mai 2017 / 19:29

    vielen dank für den tipp! inbes. wegen des inhaltsverzeichnisses, wo auch TRAUMATA AM ARBEITSPLATZ ein kapitel gewidmet wurde, habe ich dieses fachbuch bestellt!

  2. Marlon 8. August 2017 / 19:48

    Apropos Dissoziation ..ich hätte da mal eine Frage: Warum kommen Psychiater immer auf die glorreiche Idee einem Patienten in einem dissoziativen Zustand Benzos zu verabreichen? Gerne auch in Kombi mit Haldol. Notärzte wissen es oft nicht besser, das mag sein, aber als Psychiater? Wie soll ich denn aus meiner Disso kommen, wenn ich tagelang mit Tavor und Haldol vollgepumpt werde?

    Leider kenne ich mehrere Patienten, denen es ähnlich ergangen ist. Man ist eh schon „weg“, warum dann noch mehr sedieren?

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