Vereinfachte Nebenwirkungsprofile ausgewählter Antipsychotika

Ich habe mich – aus Gründen – hier mal an einer Grafik versucht, die das Nebenwirkungsprofil ausgewählter Antipsychotika vereinfachend aber übersichtlich darstellt. Die Kunst bei dieser Grafik läge darin, zu vermitteln, wo der Hase bei jedem einzelnen Medikament im Pfeffer liegt, wohl wissend, dass dies alles eine Vereinfachung ist.

Wie sieht die Grafik für euch aus? Kann man damit was anfangen? Ist das ganze Konzept zu vereinfachend? Muss ein bestimmtes Medikament in eine Richtung verrückt werden?

Schreibt mir eure Ideen dazu gerne in die Kommentare! #followerpower

15 Gedanken zu “Vereinfachte Nebenwirkungsprofile ausgewählter Antipsychotika

  1. Jona 25. Februar 2020 / 17:13

    Hallo Jan, sieht wirklich sehr gut aus!!
    Das Amisulprid und Quetiapin doch auch deutliche QTcVerlängerungen verursachen können bildet sich noch nicht so gut ab…..

    • MaLi 25. Februar 2020 / 18:53

      War auch mein erster Gedanke.

      • Dr. Jan Dreher 25. Februar 2020 / 19:16

        Ich könnte statt „Akathisie“ schreiben „Akathisie / Prolaktinanstieg“. Da beides von der dopaminantagonistischen Wirkung kommt, würde es weiterhin stimmen…

      • Michael 25. Februar 2020 / 20:53

        Aripiprazol sollte aber eigentlich keine Prolaktinerhöhung verursachen.

      • MaLi 27. Februar 2020 / 20:17

        Sogar im Gegenteil, man kann mit Aripiprazol das Prolaktin gezielt senken.

  2. Michael 25. Februar 2020 / 17:34

    Ich würde noch einen Prolaktinanstieg mit in die Grafik einbeziehen.

  3. Ulla 25. Februar 2020 / 18:41

    Olanzapin fehlt

    • Dr. Jan Dreher 25. Februar 2020 / 19:13

      Oh! Vielen Dank für den Hinweis, ich habe Olanzapin jetzt hinzugefügt!

  4. MaLi 25. Februar 2020 / 18:55

    Macht Quetiapin wirklich weniger Gewichtszunahme und Müdigkeit als Clozapin?
    Und beim Amisulprid müsste man die QTc noch abbilden, aber das wurde ja hier schon gesagt.
    Insgesamt eine nette Idee, das so darzustellen.

    • Dr. Jan Dreher 25. Februar 2020 / 19:14

      Ja, das ist natürlich alles dosisabhängig, aber Clozapin in höheren Dosierungen macht schon stärker müde / Gewichtszunahme als Quetiapin…

  5. Hermann 25. Februar 2020 / 20:38

    Hallo Jan,
    das ist eine sehr gute Idee.
    Graphiken finde ich klasse zum Orientieren.

    Noch eine Idee zum Thema Übersicht: Eine Grafik mit einer Übersicht der psychischen Erkrankungen und Störungen.
    Evtl. eine Mindmap, oder eher aufgestellt wie eine Landkarte?

  6. Bettina Friedrichs 25. Februar 2020 / 21:05

    Gibt es einen bestimmten Grund, warum Olanzapin nicht dabei ist?

  7. RB 26. Februar 2020 / 14:20

    Super Idee, wäre es nicht auch sinnvoll, so eine Übersicht für jedes einzelne Antipsychotikum zu erstellen? Alos auf jedem „Strahl“ angeben, wie hoch das Risiko für das Antipsychotikum XY ist, diese Punkte mit einer Linie verbinden, so daß sich am Ende ein Fünfeck ergibt, daß für jedes AP idividuell aussieht

  8. Ruth 1. April 2020 / 06:22

    Da fehlt einiges… Risperidon:
    Gewichtszunahme, extrapyramidale Effekte in Form von stereotypen andauernden Haarwurzelumkreisen mit Finger bis zum Haarverlust und Wundenbildung, kauen, saugen des Mundes, beißen, reiben der Zähne bis zum Schmerz und Zahnschäden, Verlust der Fähigkeit zu lesen, schwere kognitive Defizite inkl. Konzentrationsstörungen, Unmöglichkeit sich an Dialogen zu beteiligen, die tiefer gehen, Aggression/Autoagggression, der Rest ist mir gerade aufgrund der Spätfolgen nicht ins Gehirn abrufbar.

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