So führst du einen Corona-Abstrich durch: Anlegen eines normalen OP-Mundschutzes (keine FFP-2 Maske), Handschuhe und Kittel. Das Ziel ist es, die hintere Rachenwand abzustreichen, also die Wand hinter dem Gaumensegel, hinter dem Zäpfchen, was unangenehm ist und Würgereiz auslösen kann. Aber hier, an der hinteren Rachenwand, ist das Virus am ehesten nachweisbar. Daher versuchst Du, mit dem Wattestäbchen durch den Mund so weit wie möglich nach hinten an die hintere Rachenwand zu kommen und hier den Abstrich zu nehmen. An beiden Seiten ein paar mal das Röhrchen gegen die hintere Rachenwand streichen.
Wenn Du ein flexibles Abstrichröhrchen hast, kannst Du auch einen Abstrich durch die Nase machen, eine ausgezeichnete Videoanleitung hierfür findest Du hier.
Danach: Stäbchen an der Sollbruchstelle halbieren, in das Röhrchen mit dem Roten Deckel tun. Dies in die weiße Umverpackung mit Watteeinsatz tun. Laborschein mit Anforderung „SARS-CoV-2 PCR“ ausfüllen. Zusätzliches Etikett „Infektiös“ mit Risikoeinteilung (Kontaktperson / wahrscheinlich infiziert / symptomatisch) dazu tun. Dies in einen Umschlag packen und diese in eine Laborkiste packen. Dann mit dem normalen Labortransport zum Labor bringen lassen. Laut RKI dürfen diese Kisten so verpackt auch per Taxi transportiert werden, die Laboratorien sehen das aktuell noch unterschiedlich, bei Bedarf nach einer Taxifahrt bitte zuerst mit dem Labor telefonieren, ob das geht.

4 Gedanken zu “Durchführung eines Corona Abstriches”