Die renomierte Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft hat einen sehr lesenswerten Artikel über Anhedonie geschrieben, zu dem ich auch einen kleinen Beitrag geleistet habe. Den Artikel findet ihr online hier…
Der Hauptauslöser des chronifizierten und „Aufrechterhalter“ dieses Zustandes sind Psychopharmaka.
Solange diese Neurotoxine verteilt werden, hat jemand mit seelischen Problemen KEINE Chance.
lordmyschkin22. August 2020 / 22:48
Für „seelische“ Probleme sind die wohl auch nicht geeignet. Aber bei somatischen Hirnfunktionsstörungen wie einer Depression sind sie kein Allheilmittel, aber durchaus hilfreich. Wie man nachweisen kann. und nachgewiesen hat.
Petra23. August 2021 / 03:05
Dass Depressionen etc. keiner Gehirnchemie Imbalanz/Dysbalanz zu Grunde liegen, wurde unlängst wissenschaftlich erörtert.
Ebenfalls, dass außer einem Superplacebo-Effekt keine positive Wirkung von Antidepressiva existiert.
Der Effekt der Sedation löst ebenfalls keine Probleme.
Depressionen sind immer ein Symptom ((nicht hirn-otganische)organischer Auslöser und psychosozialer Toxizität) und keine Erkrankung.
Die Theorie der Gehirnchemie Imbalanz ist niemals über eine Theorie hinaus gekommen. Das Gegenteil wurde mehrfach bewiesen.
Susanne Meyer3. September 2020 / 01:42
Viele Psychiater messen leider in Sachen Anhedonie mit zweierlei Maß.
Sie finden es einen sehr problematischen Zustand – wenn es im Rahmen einer Depression auftritt. Dann wollen sie dagegen angehen.
Wenn von ihnen verschriebene Neuroleptika diesen Zustand auslösen, scheint es ihnen egal zu sein, da redet der Patient dann gegen eine Wand.
Susanne Meyer3. September 2020 / 01:50
Außerdem möchte ich hier was über meine persönlichen Erfahrungen mit Anhedonie schreiben.
Ich kenne Anhedonie sowohl als Krankheitssymptom als auch als Nebenwirkung von Neuroleptika.
Wenn es nicht pharmakologisch verursacht ist, dann hat die Anhedonie kurze Lichtblicke, wo ich mich dann doch einwandfrei freuen kann. Sie sind selten, wenn ich tief drinstecke, aber es gibt sie.
Bei Neuroleptika habe ich diese Lichtblicke nicht, und das ist übel und richtig grausam.
Außerdem sind die Lichtblicke wichtig für den Lebenswillen, und unter Neuroleptika habe ich sie nicht.
Und ja, ich rede hier ausdrücklich von Quetiapin und insbesondere von Aripiprazol (da sinke ich so richtig in ein übles Loch), also von second generation antipsychotics. Ich kenne aus eigener Erfahrung lediglich diese zwei und bei beiden war das eine schlimme Nebenwirkung für mich und der wichtigste Grund dafür, sie gegen ärztlichen Rat abzusetzen. (war eine gute Entscheidung, habe ich nicht bereut)
Gustav Kuehler10. September 2020 / 13:58
Ich glaube, hier in einem Fachforum der Ärzte untereinander werden Sie wenig Antworten auf Ihre Fragen finden. Ich habe mich damit abgefunden, dass das hier ein Fach-BLOG der Behandlerseite geworden ist, und ziehe mich entsprechend zurück.
Cleo10. Dezember 2021 / 08:44
Hallo Susanne, kannst du mir sagen wie du Quentiapin abgesetzt hast?
Der Hauptauslöser des chronifizierten und „Aufrechterhalter“ dieses Zustandes sind Psychopharmaka.
Solange diese Neurotoxine verteilt werden, hat jemand mit seelischen Problemen KEINE Chance.
Für „seelische“ Probleme sind die wohl auch nicht geeignet. Aber bei somatischen Hirnfunktionsstörungen wie einer Depression sind sie kein Allheilmittel, aber durchaus hilfreich. Wie man nachweisen kann. und nachgewiesen hat.
Dass Depressionen etc. keiner Gehirnchemie Imbalanz/Dysbalanz zu Grunde liegen, wurde unlängst wissenschaftlich erörtert.
Ebenfalls, dass außer einem Superplacebo-Effekt keine positive Wirkung von Antidepressiva existiert.
Der Effekt der Sedation löst ebenfalls keine Probleme.
Depressionen sind immer ein Symptom ((nicht hirn-otganische)organischer Auslöser und psychosozialer Toxizität) und keine Erkrankung.
Die Theorie der Gehirnchemie Imbalanz ist niemals über eine Theorie hinaus gekommen. Das Gegenteil wurde mehrfach bewiesen.
Viele Psychiater messen leider in Sachen Anhedonie mit zweierlei Maß.
Sie finden es einen sehr problematischen Zustand – wenn es im Rahmen einer Depression auftritt. Dann wollen sie dagegen angehen.
Wenn von ihnen verschriebene Neuroleptika diesen Zustand auslösen, scheint es ihnen egal zu sein, da redet der Patient dann gegen eine Wand.
Außerdem möchte ich hier was über meine persönlichen Erfahrungen mit Anhedonie schreiben.
Ich kenne Anhedonie sowohl als Krankheitssymptom als auch als Nebenwirkung von Neuroleptika.
Wenn es nicht pharmakologisch verursacht ist, dann hat die Anhedonie kurze Lichtblicke, wo ich mich dann doch einwandfrei freuen kann. Sie sind selten, wenn ich tief drinstecke, aber es gibt sie.
Bei Neuroleptika habe ich diese Lichtblicke nicht, und das ist übel und richtig grausam.
Außerdem sind die Lichtblicke wichtig für den Lebenswillen, und unter Neuroleptika habe ich sie nicht.
Und ja, ich rede hier ausdrücklich von Quetiapin und insbesondere von Aripiprazol (da sinke ich so richtig in ein übles Loch), also von second generation antipsychotics. Ich kenne aus eigener Erfahrung lediglich diese zwei und bei beiden war das eine schlimme Nebenwirkung für mich und der wichtigste Grund dafür, sie gegen ärztlichen Rat abzusetzen. (war eine gute Entscheidung, habe ich nicht bereut)
Ich glaube, hier in einem Fachforum der Ärzte untereinander werden Sie wenig Antworten auf Ihre Fragen finden. Ich habe mich damit abgefunden, dass das hier ein Fach-BLOG der Behandlerseite geworden ist, und ziehe mich entsprechend zurück.
Hallo Susanne, kannst du mir sagen wie du Quentiapin abgesetzt hast?