In diesem Video erkläre ich einen einfachen Weg sich selbst herzuleiten, welche Wechselwirkungen zwei Medikamente miteinander haben könnten. Für die Fälle, in denen das unübersichtlich wird, zeige ich euch die beiden Apps / Online-Datenbanken, die ich selbst nutze, um Medikamenteninteraktionen abzuschätzen.
Wer die verwendeten Grafiken für eigene Fortbildungen nutzen möchte, kann das gerne tun, ich stelle sie unter Creative Commons und bitte lediglich darum, einen Link auf diese Webseite http://www.psychiatrietogo.de zu zeigen. Ihr dürft die Grafiken auch nach eigenem Bedarf verändern. Ihr findet sie hier:
Wenn man z. B. Aripiprazol 10mg/Tag und Risperidon 2mg/Tag zusammen gibt, hat dann das Risperidon überhaupt eine reelle Chance, die Dopamin D2-Rezeptoren mit zu besetzen oder reduziert sich die eigentliche Wirkung der Medikamente durch Konkurrenz an den Rezeptoren nur? Das heißt, man muss dann doch höhere Dosierungen einstellen und dadurch steigen die Nebenwirkungen entsprechend an?
In einer Formel ausgedrückt summiert sich der Aufwand / die Nebenwirkungen, entsprechend einer Multiplikation (Formeldarstellung).
Umgangssprachlich „beißen“ sich die pharmakologisch ähnlichen Wirkstoffe.
Trotzdem hätte mich diese Kombinationstherapie bezüglich ihrer performance in der Praxis interessiert (oder statt dem Risperidon Haloperidol), auch wenn sich die Wirkstoffe nicht komplementär zueinander verhalten.