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In den vergangenen Jahrhunderten wurde ja viel Aufhebens darum gemacht, was nun wirklich wahr ist und was Aberglaube. Scheibe, Kugel, Mittelpunkt des Universums: Was es mit der Wahrheit über die Erde auf sich hat, wurde irgendwie so ernst genommen. Das ist jetzt im Zeitalter des Postfaktischen zunehmend in den Hintergrund geraten. Wichtiger sind die Fragen: Welche Emotion kann ich mit einer Aussage hervorrufen? Was bringt mir das für meine persönliche PR? Und ist es meinen Zwecken dienlich?

Und jetzt mehren sich doch tatsächlich die Stimmen, die sagen, es sei eben doch wichtig, ob etwas wahr oder falsch ist. Amerikanische Wissenschaftler, die bislang eher dafür bekannt waren, würfelförmige Melonen gezüchtet zu haben, wollen jetzt auf die Straße gehen und dafür demonstrieren, die Grundprinzipien der Erkenntnistheorie zu ehren.

Peter Teuschel, den viele Leser hier von seinem Blog Schräglage kennen, hat sich jetzt vorgenommen, eben solchen Stimmen eine deutschsprachige Plattform zu geben und insbesondere aus dem medizinischen Bereich Artikel verschiedener Autoren zusammenzuführen, die sich dem verpflichtet führen, was Natalie Grahms neulich #IntellektuelleRedlichkeit nannte. Um dem ganzen #mirsindfaktennichtsowichtig einen ordentlichen Kontrapunkt zu setzen.

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Mir wäre eine Welt, in der die Prinzipien der Erkenntnistheorie und der Gewaltenteilung flächendeckend respektiert werden würden, noch mal noch lieber als die aktuelle RealDonaldDuck-Welt.