4 Gedanken zu “Neues Video online: Machen Antidepressiva süchtig?”
02468026. November 2023 / 17:28
Bin befremdet von folgender Erfahrung: Das Medikament Vraylar ® (in Deutschland als Reagila ® vertrieben) wird in den USA auf http://www.vraylar.com sehr aggressiv ausschließlich als Medikament bei diversen depressiven und/oder depressiv-assoziierten Störungsbildern geschildert.
Nun handelt es sich beim Cariprazin aber, zumindest ursprünglich, um ein „Antipsychotikum“/“Neuroleptikum“, gerade also bei der Krankheit namens „Schizophrenie“.
Habe ich mein Geld oder das Geld meiner Krankenkasse jetzt also letztendlich zum Fenster herausgeworfen, weil die (US-)amerikanische Indikation bei mir von Anfang an nicht zugetroffen hat?
Oder sind die Pharmariesen nur extrem unlauter und dämlich, weil sie es wegen des sehr hohen Preises in den USA nicht losbekommen, ändern sie einfach die Indikation?! Und warum soll das Cariprazin plötzlich an MDD (major depressive disorder) Erkrankte gegeben werden, „zusätzlich“ zu deren Medikation? Warum überhaupt?
Ich glaube, in den USA gibt es einen großen Anteil von Verbrauchern, die ohnehin keine psychotropen Substanzen als remedia bei seelischen Erkrankungen verwenden, egal wie schwer sie daran erkrankt sind, und deshalb sucht man sich einfach – wissenschaftlich nicht fundiert – eine lohnendere ZIELGRUPPE…
Horst27. November 2023 / 19:38
Sie machen manche psychisch abhängig. Venlafaxin macht auch körperlich übelst abhängig.
Manche Psychiater:innen (m/w/d/Alien) verkaufen sie Patient:in als Allheilmittel und Wunderzeugs. Kein Wunder, dass man oder frau sich ein Leben nicht mehr ohne vorstellen kann und will.
02468028. November 2023 / 20:00
Ich habe das Video bis jetzt noch nicht angesehen. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, weil es mich nicht betrifft, kann ich mir die Auseinandersetzung mit diesem Thema auch ersparen. Wahrscheinlich hat der Psychologe/Psychotherapeut und Buchautor Peter Lauster Recht, wenn er immer wieder betont: Man soll nach seinem Bauchgefühl gehen, jedenfalls ist der angeblich so irrtumslose Verstand ziemlich oft auf eine falsche Fährte anlockbar…
Lisa20. Januar 2024 / 00:34
Antidepressiva verlieren oft nach ein paar Monaten ihre zuvor eindrucksvolle Wirkung und nach und nach kommt die Depression zurück. Kann man da nicht von einer Toleranzentwicklung sprechen?
Bin befremdet von folgender Erfahrung: Das Medikament Vraylar ® (in Deutschland als Reagila ® vertrieben) wird in den USA auf http://www.vraylar.com sehr aggressiv ausschließlich als Medikament bei diversen depressiven und/oder depressiv-assoziierten Störungsbildern geschildert.
Nun handelt es sich beim Cariprazin aber, zumindest ursprünglich, um ein „Antipsychotikum“/“Neuroleptikum“, gerade also bei der Krankheit namens „Schizophrenie“.
Habe ich mein Geld oder das Geld meiner Krankenkasse jetzt also letztendlich zum Fenster herausgeworfen, weil die (US-)amerikanische Indikation bei mir von Anfang an nicht zugetroffen hat?
Oder sind die Pharmariesen nur extrem unlauter und dämlich, weil sie es wegen des sehr hohen Preises in den USA nicht losbekommen, ändern sie einfach die Indikation?! Und warum soll das Cariprazin plötzlich an MDD (major depressive disorder) Erkrankte gegeben werden, „zusätzlich“ zu deren Medikation? Warum überhaupt?
Ich glaube, in den USA gibt es einen großen Anteil von Verbrauchern, die ohnehin keine psychotropen Substanzen als remedia bei seelischen Erkrankungen verwenden, egal wie schwer sie daran erkrankt sind, und deshalb sucht man sich einfach – wissenschaftlich nicht fundiert – eine lohnendere ZIELGRUPPE…
Sie machen manche psychisch abhängig. Venlafaxin macht auch körperlich übelst abhängig.
Manche Psychiater:innen (m/w/d/Alien) verkaufen sie Patient:in als Allheilmittel und Wunderzeugs. Kein Wunder, dass man oder frau sich ein Leben nicht mehr ohne vorstellen kann und will.
Ich habe das Video bis jetzt noch nicht angesehen. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, weil es mich nicht betrifft, kann ich mir die Auseinandersetzung mit diesem Thema auch ersparen. Wahrscheinlich hat der Psychologe/Psychotherapeut und Buchautor Peter Lauster Recht, wenn er immer wieder betont: Man soll nach seinem Bauchgefühl gehen, jedenfalls ist der angeblich so irrtumslose Verstand ziemlich oft auf eine falsche Fährte anlockbar…
Antidepressiva verlieren oft nach ein paar Monaten ihre zuvor eindrucksvolle Wirkung und nach und nach kommt die Depression zurück. Kann man da nicht von einer Toleranzentwicklung sprechen?