Alles, was Du schon immer über Pregabalin wissen wolltest! Macht es abhängig? Wie gut wirkt es? In welcher Indikation ist es wirklich hilfreich? Schau mal vorbei!
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psychiatrietogo.de 
Die Abhängigkeitsproblematik bei Drogengebrauchern ist viel, viel größer als in diesem Video dargestellt. Es gibt fast keine Opiatabhängigen mehr, die nicht zusätzlich Pregabalin konsumieren, teilweise in abenteurlichen Dosierungen (bis 6000 mg). Auf dem Schwarzmarkt verdrängt es gerade die guten alten Benzos immer mehr…
Viele Betroffene sagen, dass der Kick von den Opiaten durch Pregabalin noch viel mehr potenziert wird, deutlich mehr als mit Benzos oder anderen Substanzen. Und es gibt eine offenbar erhebliche Toleranzentwicklung mit erheblicher Dosissteigerung.
Und nicht vergessen: das Zeug kommt auf den Schwarzmarkt, weil zu viele Ärzte das Medikament viel zu kritiklos viel zu leichtfertig verschreiben…
Also: Außerhalb der Suchtmedizin mag das Risiko überschaubar sein (ich glaube aber auch hier wird die Gefahr gerne unterschätzt), bei den Drogengebrauchern jedoch grassiert eine regelrechte Epidemie, der Schwarzmarkt ist überschwemmt mit Pregabalin und nahezu jeder Opiatabhängige konsumiert es zusätzlich.
Vielen Dank für Deinen Hinweis!
Bei Opiatabhängigen wäre ich eh zurückhaltend, überhaupt irgendetwas Psychoaktives zu verschreiben.
In diesem Zusammenhang halte ich die Substitutionsbehandlung von Beikonsumenten für einen schweren Fehler.
Bei Kontraindikationen für SSRI oder Nicht-Wirksamkeit derselben habe ich mit Pregabalin oft sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch, wenn differenzialdiagnostisch etwas bipolares im Raume steht. Ich habe den Eindruck, dass Pregabalin auch phasenprophylaktisch wirkt, bei recht guter Verträglichkeit.
Lieber Frank!
Genau diese verschrobenen Ansichten, die du hier äußerst, sind der Grund, warum viele Drogengebraucher psychiatrisch maximal unterversorgt sind. Alle machen sich Sorgen über dies und über das, soll doch der Junkie estmal mit dem Gift aufhören, blablabla! Was soll der Quatsch? Und willst du jetzt hier ernsthaft die Wirksamkeit der Substitutionsbehandlung anzweifeln??? WTF??? Und was genau soll ein „Beikonsument“ eigentlich sein???
Auch Drogengebraucher haben eine Anrecht auf adäquate und korrekte psychiatrische Behandlung! Und ja, auch mit Psychopharnaka!
(Reg mich grad ziemlich auf!)
Lauter unappetitliche Themen (?).
Habt ihr auch was für Normale? Oder für Leute, die sich einfach helfen lassen und deshalb kein oder nur wenig Interesse am jeweils neuesten Hype haben?
Danke!
Mein Pregabalin Einstig war 25 mg. Dann kurz auf 50 mg und genau so kurz ein paar Tage 75 mg. Es bekam mir nicht gut und so ruderte ich zurück auf 50 und dann blieb ich 5 Mte. Bei 25 mg. Da dies 25 mg. bei meiner Angsstörung mir nichts mehr brachten habe ich damit aufgehört.
Ich konnte ja nichts mehr minimieren und hab dann die Dosis einfach weggelassen.
Also es gab ja nichts mehr zum ausschleichen, oder doch.? Ich habe überall gesucht und nichts weiteres dazu gefunden. Höher Dosierte haben sogar mit ausschleichen bei 75 mg . gestoppt.
Ich fürchtete mich vor einem Kaltentzug, aber wenn man nicht weiter reduzieren kann, blieb mir nichts anderes übrig, als die 25 mg. als letzte Dosis zu akzepieren.
Ich hoffe, nichts falsch gemacht zu haben,
Denn ich spürte das Absetzen schon etwas.
Danke sehr für eine Anwort, denn ich habe grossen Respekt vor AD etc.
Mit besten Grüssen
Liliane Gérardä
Dann nehmen sie Ihnen noch den Führerschein, wenn rauskommt, dass Sie das nehmen. Ist mir mit Neuroleptika und/oder „Schizophreniediagnose“ so ergangen. Dabei hätte ich ihn wegen einem Augenleiden eigentlich gar nicht mehr haben dürfen. Aber sie wollten mir den Lappen ja maximal schädlich wegnehmen und haben das verräterischerweise durch „die Psychi“ am besten (gegen mich) hingekriegt. Am besten ganz absetzen vielleicht! Und dem Arzt gar nichts davon sagen. Interessiert ihn eigentlich ja eh nicht!