Heute morgen habe ich einen post zu ungünstigen Interaktionen geschrieben. Ich hatte als Beispiel gewählt, dass Propafenon ebenso wie Citalopram die QTc-Zeit verlängert und die Kombination daher kontraindiziert sei. Nun hat mich Peter dankenswerterweise darauf hingewiesen, dass gerade Propafenon die QTc-Zeit typischerweise eben gerade nicht verlängert. Ich habe das nun noch einmal gründlich recherchiert, und die weit überwiegende Anzahl der Quellen ist sich einig: Propafenon verlängert die QTc-Zeit normalerweise nicht bis kaum. In Einzelfällen kann das natürlich so sein, aber häufig ist es nicht. Ich habe mich also geirrt.
Ich habe den Post daher nun geändert und Amiodaron statt Propafenon in meinem Beispiel gewählt. Das verursacht an sich zwar selten Rhythmusstörungen, ist aber ein verlässlicher Kandidat, die QTc-Zeit zu verlängern.
Danke Peter für den Hinweis!
Liebes PsychCastTeam,
ich hatte heute morgen große Freude mit der Frage: Was ist hier falsch?
Herzlichen Dank für Eure Zeit und Mühe. Psychiatrie to go ist klasse!
Weiter so und liebe Grüße
Peter aus Freiburg
auch genie`s dürfen fehler machen 😉