6 Gedanken zu “Neues Video online: Cariprazin

  1. Avatar von carola carola 3. Dezember 2023 / 20:44

    Hallo Dr Dreher, Ich finde Ihren Podcast super und hör ihn viel auf dem Weg in die Arbeit, damit fängt der Tag gut an. Könnten Sie vielleicht einmal einen Podcast über Clozapin machen? Oder gibt es vielleicht schon einen und ich kenne ihn noch nicht? Vielen Dank und beste Grüße Carola

    • Avatar von 024680 024680 3. Dezember 2023 / 22:17

      Au weia, was ist denn da passiert?
      Aber der Herr Dr. Dreher wird sicherlich nach Bemerken der fälschlich erfolgten Datenfreigabe den Kommentar etwas redigieren (oben im Feld Name erforderlich).
      Ist alles nicht so schlimm, Abhilfe ist wohl schon in Sicht.

  2. Avatar von Halloganzdohl Halloganzdohl 4. Dezember 2023 / 00:31

    Wo kommentiere ich denn jetzt am besten -hier oder bei YouTube ??
    -Egal: N’abend Herr Dr.,
    oder: Hallo Doc,

    eingedenk dessen, dass Sie weder antworten möchten noch wahrscheinlich können;
    vorweg möchte ich sagen, dass ich ebenfalls die letzten Tage während (!) der Arbeit (als ausnahmsweise nichts zu tun war) dazu genutzt habe, bei YouTube wahllos nach „Cariprazin“ zu suchen und dann, von einigen hier nicht nennenswerten amerikanischen Seiten einmal abgesehen, bei Ihrem Podcast hängegeblieben bin. Dabei handelte es sich allerdings um den mehr allgemein gehaltenen und grundlegenden Beitrag zu Neuroleptika („Welches Neuroleptikum gebe ich wem?“). Bereits in jenem Zusammenhang habe ich mir zu ‚EPMS‘ und ‚Akathisie‘ die Frage gestellt, ob letztere nicht Unterpunkt des EPMS, also ob ‚Akathisie‘ nicht einfach eine Form von EPMS sei. Hingegen wird auch in diesem Beitrag wieder zwischen beiden gegenüberstellend differenziert…

    Nichtsdestoweniger war ich wie vom Donner gerührt, als mir vorhin die Mail mit dem Update zum Psychcast in die Mailbox flog; beschlich mich doch das Gefühl, Sie hätten mein flehendes Googlen auf der Arbeit irgendwie registriert und gleichsam unerhörterweise erhört…

    Mich endlich vorstellend, kurz zu mir, Patient mit Schizophrenie, seit ca. fünfzehn Jahren mit „dabei“, befinde ich mich nunmehr seit auch vielen Jahren, also eigentlich seit dem Zeitpunkt der Markteinführung, in sozusagen dauerhafter Monotherapie Cariprazin, 1,5 (!) mg.
    Was die Nebenwirkungen betrifft, so bemerke ich auch etliche Jahre später noch schlechten Schlaf, worunter ich auch nicht unwesentlich leide – weil es mir eben mein Tagwerk buchstäblich verleidet.
    Ausschließlich dagegen nehme ich z.Zt. ca. 25-50 mg Quetiapin auf die Nacht, was sich dem Beitrag zur Neuroleptikagabe (s.o.) zufolge aufgrund der unterschiedlichen Nebenwirkungsprofile der beiden Medikamente auch gut miteinander verträgt.

    Bei alledem vertrage ich Cariprazin in der aktuellen Dosis um Längen besser als Risperdal in der damaligen, von heute aus vermuteten, stationären Höchstdosierung.

    Interessant ist für mich in dem Zusammenhang übrigens das PANSS im Vergleich von Risperdal und Cariprazin, das oben durch Sie Erwähnung findet.

    Dass Cariprazin neben den Dopaminantagonismus- bzw. partialagonismus auch serotonerg wirkt, habe ich bei meinem letzten Absetzversuch vermutlich schmerzlich feststellen können.

    Weil ich nicht weiß, wie viele Zeilen ich hier verbraten darf, ohne dafür unnötig gescholten zu werden, aber auch, um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen, komme ich an der Stelle zum Schluss und melde mich vielleicht später wieder.
    Bis dahin stoße ich mit bzw. ohne Ulrich Wickert mit einem letzten Glas Silvaner Spätlese auf Sie an, weil ich bei Ihnen das letzte Mal auf der Arbeit lernte, dass sich das außer mit Sedativa der niederpotenten Neuroleptika wie vielleicht Quetiapin mit allem anderen ganz hervorragend verträgt: Geruhsame Nacht

    • Avatar von 024680 024680 4. Dezember 2023 / 14:04

      Hat er doch gesagt, das 5HT1A bzw. ~agonismus ist nicht so stark beim Cari. Bzw. auch im Schaubild

      erläutert worden! Und die Dopaminhemmer (einschließlich Partialagonisten) addieren sich.

      Bei mir hat die Dosiserhöhung des Partialagonisten am Dopamin D2-Rezeptor etwas in Richtung Verbesserung Nebenwirkung leichte Schlafstörungen gebracht. Quetiapin ist aber anticholinerg, deshalb würde ich das nicht „zusätzlich“ einnehmen (und erhoffen, dann so besser zu fahren als ohne). Die Apotheke in meiner (Schlaf- 🙂 Lokation in der Gegend bietet Neurexan im Sonderangebot an (das ist leider oder chemisch zwangsläufig auch anticholinerg!). Die Ärztin erfüllte mir aber meinen Wunsch nach Melperon 25 mg viertelbar. Davon bin ich so begeistert :-/ dass ich es :-/ gestern garantiert (nein, echt 😐 !) vergessen habe einzunehmen. Und hat nichts gebracht_geschadet. An irgendetwas muss der Mensch glauben, meinte mal ein sprechender Igel im Kinderfernsehen. :-/

    • Avatar von Tyler Tyler 3. Januar 2024 / 09:56

      Ist doch egal, wo du kommentierst, dein Kommentar wird eh nicht gelesen – und schon gar nicht irgendwie beantwortet. Die Zeiten, wo der Herr Doktor noch auf seine Leserschaft reagiert hat, sind lange vorbei.
      Heute geht es nur noch um Selbstdarstellung (daher auch immer ein Video statt eines Textes) und Vermarktung des eigenen Buches (wie komme ich bloss darauf).
      Irgendwie schade, was aus dieser Seite geworden ist….

  3. Avatar von 024680 024680 2. März 2024 / 04:53

    „Nix Genaues weiß man nicht“ – die Dosierung ist ein wichtiges und wissenschaftlich (Dr. Stefan Leucht et al) inzwischen auch in verstärktem Maße beachtetes Thema. Dabei kamen die Partialagonisten bisher stets zu kurz. Die Erfahrung zeigt, dass hier wahrscheinlich höhere Dosierungen als bei den reinen Antagonisten angewendet werden müssen, aber welche? Man darf IMHO ruhig von einer Rezeptorbelegung von 90-95% ausgehen, ABER: Die Nebenwirkungen und/oder „Dreckeffekte“ steigen mit erhöhter Dosis. Beim Reagila ® empfiehlt der Hersteller einen Start mit 1,5 mg/Tag. Diese Dosis wird dann deutlich überschritten, wenn man unmittelbar auf 3 mg/Tag, ohne Zwischenschritte, z. B. 2,25 mg oder 2 mg/Tag, geht. Man kann auch z. B. alle zwei Tage eine 3 mg-Hartkapsel einnehmen, die Halbwertszeit des Metaboliten Didesmethylcariprazin ist lang genug, um das auszuhalten. So kann jeder Anwender/Patient die für sich geeignete/richtige Dosis herausfinden, auch die pharmakologischen Informationen aus en.wikipedia.org / de.wikipedia.org sind dabei behilflich.

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