Welches Neuroleptikum würdest Du selbst einnehmen?

Die Frage, welches Neuroleptikum man einem bislang unbehandelten Patienten verschreibt, hat sehr viel mit individuellen Erfahrungen und eigenem Geschmack zu tun. Ich finde die Frage immer sehr interessant, welches Neuroleptikum man sich selber geben würde, wenn man in der Situation wäre, eines nehmen zu müssen.

Nehmen wir folgende Situation: Du erleidest jetzt eine erste psychotische Episode in Deinem Leben. Du bist körperlich gesund und hast keine Drogen genommen. Seit vier Wochen hörst Du Stimmen, die unangenehme Kommentare äußern, aber keine Befehle geben. Du hast das Gefühl, Leute in orangefarbenen Autos beobachteten Dich. Das macht Dir Angst, aber Du hast keine Suizidgedanken. Welches Neuroleptikum würdest Du am ehesten einnehmen? (ohne Angabe einer Dosis, nur das Präparat)

Hier ist die Umfrage:

Kurzfilm über M.Parkinson, den Zauberer und den kleinen Zwerg

Der Autor Wiegand Lange erwacht eines Morgens, und kann seinen Arm nicht mehr bewegen. Zittern, Steifigkeit, Bewegungsstörungen; er leidet an M.Parkinson. Doch er kämpft dagegen an, sich von der Krankheit unterkriegen zu lassen. Er engagiert sich in der Beratung von Parkinsonkranken, segelt als erster Parkinsonkranker allein über den Atlantik.

Alessandro Corsinis Kurzfilm „Ein kleiner Zauberer“, zu dem Lange das Drehbuch schrieb und die Rolle des Erzählers übernahm, ist ein sehr schönes Video, das künstlerisch verarbeitet, wie sich sein unerwünschter ständiger Begleiter in sein Leben geschmuggelt hat:

EIN KLEINER ZAUBERER (German subtitles) – Kurzfilm von Ale Corsini from Ale Corsini | aka Dorian on Vimeo.

Breivik soll erneut psychiatrisch begutachtet werden

Das zunächst erstattete Schuldfähigkeitsgutachten hatte in einer sehr gründlichen Arbeit die lange und intensive Untersuchung des Angeklagten sowie das Studium der von ihm angefertigten Schriften gewürdigt und war zu der Einschätzung gekommen, Breivik leide an einer paranoiden Psychose und sei schuldunfähig. Das kann sein, unabhängig davon, ob es der öffentlichen Meinung, dem Empfinden der Angehrigen oder der Einschätzung der Kammer entspricht.

Ein zweites Gutachten in Auftrag zu geben ist ein Schritt, der zuerst einmal überrascht. Hätte es eine inhaltliche Begründung gegeben, wäre er leichter nachvollziehbar gewesen. Das war aber offenbar nicht möglich, da das erste Gutachten es nicht an Sorgfalt hat mangeln lassen. So gibt die Kammer nur an, das große öffentliche Interesse rechtfertige dieses Vorgehen.
So muß der Eindruck entstehen, es würde so lange ein neues Gutachten in Auftrag gegeben, bis die Einschätzung des Gutachters der Einschätzung der Kammer entspricht. Das ist zunächst einmal wenig überzeugend.
Andererseits war die Einschätzung, die Taten seien Ausdruck einer Psychose, tatsächlich sehr überraschend. Zwar können wahnhaft Schizophrene bestimmte Taten jahrelang vorbereiten, es ist aber nicht wirklich typisch. Das hohe Maß an Organisiertheit, Brutalität und pseudoideologischer Erklärungswut, die Breivik gezeigt hat, schließt zwar eine wahnhafte Störung nicht aus, paßt aber eigentlich besser zu einem Fanatiker, der sonst üblicherweise als schuldfähig eingeschätzt wird.
Insofern kann es klug gewesen sein und am Ende der Rechtsfindung sehr dienlich gewesen sein, ein zweites Gutachten zu beauftragen. In der Hauptverhandlung sollten dann natürlich beide Gutachten ausführlich gehört werden und am Schluß abgewogen werden, welche Einschätzung plausibler ist. Und das ist dann auch juristisch in Ordnung.

Bist Du schon grippegeimpft?

Die Grippewelle kommt jedes Jahr Ende Januar bis Anfang Februar, und zwar so sicher wie das Amen in der Kirche. Also auch dieses Jahr. Der empfohlene Impfzeitraum ist ja der Spätherbst, es ist aber jetzt gerade noch zeitig genug, sich impfen zu lassen, da der Impfschutz etwa zwei Wochen nach der Impfung aufgebaut wird.
Also: Wer mit Kranken arbeitet, sollte sich jetzt noch schnell gegen Grippe impfen lassen, wenn das noch nicht geschehen ist!

Wie hällst Du es? Nimm an unserer Umfrage teil!

Sport Hormon Irisin beim Menschen entdeckt

In der aktuellen Ausgabe der nature wird eine bahnbrechende Entdeckung auf dem Gebiet der Stoffwechselregulation berichtet. Forscher am Bostoner Dana-Farber Cancer Institute berichten, dass sie bei Menschen und identisch bei Mäusen ein neues Hormon identifizieren konnten, dass sie nach der griechischen Götterbotin Iris Irisin genannt haben. Irisin wird in den Muskelzellen bei körperlicher Aktivität gebildet. Es signalisiert den Fettzellen, vom Programm „Energiespeichern“ auf das Programm „Energieverbrennen“ umzustellen. Es bewirkt dies, indem es dazu führt, dass normale weiße Fettzellen sich in braune Fettzellen umwandeln. Bis vor einiger Zeit dachte man, dass braune Fettzellen nur bei Säuglingen und Babys vorhanden seien, tatsächlich haben aber auch Erwachsene diese Variante der Fettzellen, die zu einer schnellen Fettverbrennung in der Lage ist.

Bei Mäusen, deren Irisin Produktion erhöht wurde, verbesserten sich bereits nach 10 Tagen Blutzucker- und Insulinwerte. Das Körpergewicht ging etwas zurück. Die möglichen therapeutischen Konsequenzen insbesondere in der Behandlung des metabolischen Syndromes sind noch nicht abzusehen, die beteiligten Forscher haben aber für alle Fälle schon mal ein spin-off gegründet, das sich der Vermarktung des Hormones widmen soll. Alle Botenstoffe, die Hoffnungsträger sind, der Adipositas entgegentreten zu können, zuletzt Leptin, gelten in den USA zurecht sofort als potentieller Milliardenmarkt. Die Zusammenfassung des nature Artikels mit einigen Grafiken findet sich hier.

Patientenverfügung, Patientenwunsch und Vorsorgevollmacht

Anläßlich einer Fortbildung des Amtsgerichtsrichters am AG Köln H. Reske am heutigen Tag möchte ich gerne kurz über die Patientenverfügung und den Patientenwunsch informieren. Beide gewinnenin der letzten Zeit sehr an Bedeutung, sowohl in der öffentlichen Diskussion als auchin der Praxis.
Patientenverfügung: Das juristisch weitaus verbindlichere Instrument ist die Patientenverfügung. Sie ist immer in Schriftform abzufassen und muss vom Patienten in einer Zeit geschrieben worden sein, in der er geistig klar und willensfähig war. Die Patientenverfügung soll regelmäßig aus drei Teilen bestehen:

  1. Eine Darstellung der Lebenseinstellung des Menschen und seiner moralischen und ethischen Grundsätze. Aus diesem Hintergrund sollen sich die folgenden Verfügungen ableiten.
  2. Beschreibungen, für welche konkreten Situationen die Verfügung gelten soll.
  3. Beschreibungen, was genau in diesen konkret beschriebenen Situationen zu tun oder ebenzuunterlassen ist.

Die Verfügung muss in sich schlüssig sein, sie muss nachvollziehbar und konkret sein. Erfüllt sie diese Anforderungen, ergibt sich eine juristisch gesehen starke bindende Wirkung für den Arzt, wenn der Verfasser der Verfügung in eine der beschriebenen Situationen kommt. Wenn er die Verfügung im fraglichen Punkt nicht zwischenzeitlich widerrufen hat, was jederzeit auch mündlich möglich ist, muss der Arzt sich an die Verfügung halten, auch wenn sie den ethischen Überzeugungen des Arztes widerspricht. Klassisches Beispiel ist die Ablehnung eines Zeugen Jehovas, Blutkonserven zu erhalten. Wird dieses bei geistiger Gesundheit und mit präziser Darstellung von Grundüberzeugungen und relevanten Situationen verfügt, muss sich der Arzt daran halten. Patientenwunsch: Weit weniger stark bindend ist der Patientenwunsch. Hier können Wünsche und Wertvorstellungen formuliert werden, die ein sehr unterschiedliches Maß an Konkretheit und Detailiertheit haben können. Es ist auch nicht zwingend erforderlich, sie in einen persönlichen ethischen Rahmen einzubinden, wenngleich das natürlich nützlich ist. Die Patientenwünsche sollen in Zweifelsfragen die Behandler leiten, dem Willen des Patienten nach zu handeln, ohne dass sie in brenzligen Situationen zwingenden Charakter haben. Vorsorgevollmacht: Die Vorsorgevollmacht muss im Zustand der Geschäftsfähigkeit verfaßt werden und darf auch nur im geschäftsfähigen Zustand widerrufen werden. Sie soll die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung überflüssig machen und kann, wenn diese Bereiche explizit benannt sind, alle Aufgabenkreise umfassen, die sonst auch eine Betreuung umfassen würde. Der Vorsorgebevollmächtigte kann, wenn ein Zustand eingetreten ist, in dem dem Bevollmächtigenden keine rechtsrelevante Willensäußerung mehr möglich sind, an dessen statt den mutmaßlichen Willen des Bevollmächtigten bekunden. Beurteilung: Für bestimmte Fragestellungen ist die Patientenverfügung das angemessene Instrument. Ein Zeuge Jehowas wird es wählen, um sicher zu gehen, dass seine Ablehnung einer Bluttransfusion nicht mißachtet werden kann. Für viele andere kann die Patientenverfügung jedoch unpassend sein. Sollte ein Mensch etwa verfügen, er dürfe keine intensivmedizinischen Maßnahmen erhalten, ganz gleich warum, und die Argumentation zu dieser Verfügung wäre schlüssig, dann wäre ein Arzt auchdarangehindert, eine sehr kurze lebensrettende Intervention durchzuführen, die vielleicht nur 15 Minuten dauert, aber eindeutig intensivmedizinisch ist (z.B. Eine Kardioversion). Und vielleicht hat derjenige, der die Verfügung geschrieben hat, das gar nicht gemeint, kann das aber in der Situation nicht mehr klären. Daher sollte im Zweifel sehr großzügig dazu geraten werden, einen Patientenwunsch zu formulieren. Viele Menschen, die von Patientenverfügungen lesen, meinen eigentlich das Instrument des Patientenwunsches. Eine juristisch sehr bindende Patientenverfügung sollte nur dann erstellt werden, wenn dem Erklärenden wirklich klar ist, wie bindend und zwingend diese Erklärung ist. 

Buch von Paul Bloom

Ich hatte vor wenigen Tagen die Vorlesung „Introduction to Psychology“ des Yale Open Course empfohlen. Er hat nun ein Buch geschrieben: Sex, Kunst und Schokolade. Nachdem Bloom erforschte, wie wir Sprache erlernen, widmet er sich nun der Frage, was uns antreibt. Er machte eine Reihe von originellen Studien, viele davon mit Kindern, um Motivation und Belohnungssystem zu erforschen. Ein Interview mit ihm zum Buch findet sich in der Zeit: hier. Ich habe es noch nicht gelesen, aber bestellt. Ich habe keinen Zweifel, dass es sich lohnt!

Was können Angehörige, Pflegekräfte und Ärzte tun, um Delirien bei älteren Patienten zu verhindern?

Delirien sind im Krankenhaus häufige und gefahrenträchtige Komplikationen. Sie treten insbesondere bei älteren Patienten nach Operationen, bei internistischen Erkrankungen, Dehydrationen und vielen anderen Erkrankungen auf. Das Auftreten eines Delirs erhöht die Wahrscheinlichkeit, während dieses Krankenhausaufenthaltes zu sterben, um 25-70%. Die Wahrscheinlichkeit, im nächsten Jahr zu sterben, steigt durch das Delir um 62% (Quelle: Dr. Sharon K. Inouye, Professorin an der Harvard Medical School und Direktorin des Aging Brain Centers an der Hebrew SeniorLife in Boston). Sie hat ein Präventionsprogramm erstellt: HELP, Hospital Elder Life Programm, das inzwischen in 200 Krankenhäusern weltweit eingesetzt wird. Ich möchte hier sehr gerne den links auf dessen homepage referieren, da diese einige sehr hilfreiche Quellen zusammenfaßt: http://www.hospitalelderlifeprogram.org/public/public-main.php. Das Programm richtet sich an Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige. Sehr praxisnah und gut weiterzugeben sind beispielsweise die 10 Tips für Angehörige:

  1. Bringen Sie dem Krankenhaus eine komplette Liste alle Medikamente und deren Dosierungen, auch der rezeptfreien. Es kann helfen, die Medikamentenverpackungen mitzubringen.
  2. Bereiten Sie eine Zusammenstellung “Medizinische Informationen” vor. Es soll Diagnosen, Allergien, Namen und Telefonnummern von behandelnden Ärzten und alle weiteren relevanten medizinischen Informationen enthalten.
  3. Bringen Sie Brille, Hörgeräte (mit Ersatzbatterien) und Gebiß mit ins Krankenhaus. Älteren Menschen geht es besser und sie behalten länger die Orientierung, wenn sie sehen, hören und essen können.
  4. Bringen Sie einige vertraute Dinge von zuhause mit wie Familienfotos, ein vertrautes Kissen oder ein geliebtes Buch.
  5. Helfen Sie Ihrem Angehörigen, während des Tages orientiert zu bleiben. Sprechen sie in einem ruhigen, Sicherheit vermittelnden Tonfall und erklären Sie, wo er ist und warum er hier ist.
  6. Wenn Sie ihm Anweisungen geben müssen, sagen Sie nur eine Sache auf einmal. Überfordern Sie ihn nicht.
  7. Massagen können beruhigend sein.
  8. Bleiben Sie so viel wie möglich bei Ihrem Angehörigen. In einer akut deliranten Phase kann es hilfreich sein, dass mehrere Angehörige in Schichten rund um die Uhr bei dem Patienten sind.
  9. Wenn Sie erste oder neue Zeichen eines Delirs beobachten, besprechen Sie dies unbedingt mit den Krankenpflegekräften oder Ärzten. Familienangehörige sind oft die ersten, die Anzeichen eines Delirs erkennen.
  10. Informieren Sie sich über Delirien. Englischsprachig bietet die American Psychiatric Association “Patient and Family Guide to Understanding and Identifying Delirium” online an.

(Übersetzung von mir) Auch die Hinweise für Profis sind sehr hilfreich. Viel Wert wird darauf gelegt, die Mobilisierung täglich und so intensiv wie möglich durchzuführen, selbst bei beatmeten Patienten auf Intensivstationen. Sehr kritisch wird die Sedierung dargestellt und darauf hingewiesen, dass es keine Evidenz für die verbreitete ausgedehnte Sedierung auch tagsüber beim Delir gebe. Nicht-medikamentöse Schlafhygiene sei oft viel hilfreicher. Die website verweist auf eine Fülle von Leitlinien, Veröffentlichungen und Informationsschriften. Sehr interessant! (Copyright des Fotos: Creative commons. Fotografin: Lexseria)

Der Charakter eines Menschen lässt sich am Geruch erkennen

Padangbai  126

Wir wissen es ja alle und glauben auch alle daran: Die Pheromone sagen uns weit mehr aus, als wir so benennen können. Der Geruch eines Menschen ist angenehm oder unangenehm, manche Menschen kann man sogar „einfach nicht riechen“. Es geistert auch die Idee durch die Welt, der Geruch habe einen großen Einfluss auf die Partnerwahl. (Ich glaube, dass das stimmt). Nun haben polnische Wissenschaftler der Universität Wroclaw das mal experimentell überprüft. Die Veröffentlichung findet sich im “European Journal of Personality”.

Das Experiment: Das Team ließ 60 Probanden (30 Männer, 30 Frauen) 3 Nächte hindurch ein weißes T-Shirt tragen. Der Gebrauch von Parfums, Seifen, Deodorants sowie Rauchen und intensiv riechende Speisen wurden untersagt. Die Persönlichkeit der Probanden wurde zu Beginn testpsychologisch in Bezug auf die „big five-Persönlichkeitsmerkmale„, also Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Neues, Verträglichkeit und Rigidität untersucht. Danach wurden 200 Freiwillige (100 Männer und 100 Frauen) gebeten, an den in neutrale Tüten gepackten T-Shirts zu riechen und die Persönlichkeit der Träger einzuschätzen. Jeder sollte zu sechs T-Shirts etwas vermuten.

Das Ergebnis zeigte, dass die Probanden nicht nur den Angst-Level der Träger passend bestimmen konnten, sondern allein aufgrund des Geruches bestimmte Persönlichkeitseigenschaften sowie das Merkmal Dominanz etwa so gut einschätzen konnten, wie andere Testpersonen in früheren Experimenten, die ein Video der einzuschätzenden Person gesehen hatten. Die Korrelationen waren am stärksten für Extraversion (.36), Neurotizitismus (.34) und Dominanz (.29). Genauere Analysen zeigten, dass Dominanz bei Probanden des gegensätzlichen Geschlechtes besonders präzise eingeschätzt werden konnte.

Das ist in meinen Augen schon ein überraschendes Ergebnis, da es zeigt, dass nicht nur Angst und das auch noch vermutete Merkmal Dominanz zu riechen sind, sondern tatsächlich Persönlichkeitseigenschaften, also wie offen jemand ist, oder wie sperrig-neurotisch. Faszinierend!

(Die Anregung zum Bericht über diese Studie habe ich aus dem Wiener „Psychotherapie Blog„, der sehr lesenswert ist. (Aber keine Sorge, ich durchforste ihn weiter nach Anregungen…)

Die Effektstärke

Um zu verstehen, wie evidence based medicine (EBM) funktioniert, ist es erforderlich, die zu grunde liegenden Gedanken nachvollziehen zu können. Die Effektstärke istein zentrales Maß zur Beurteilung der Wirksamkeit von Interventionen und ich möchte sie hier erklären:
Beispiel: Es soll die Effektstärke von Frisörbesuchen festgestellt werden. Hierfür werden zwanzig Studenten zufällig einer von zwei Gruppen zugewiesen, Gruppe 1 geht zum Frisör, Gruppe 2 geht nicht zum Frisör. Nun muss man sich entscheiden, woran man die Wirksamkeit dieser Intervention messen möchte. Man kann zum Beispiel eine Beurteilung der Eleganz der Frisur auf einer Skala von 1-10 wählen. Man kann aber auch die Länge der Haare als Wirksamkeitsindikator wählen. Wir entscheiden uns hier jetzt einmal nach eher männlichen Effizienzvorstellungen für die Länge der Haare. Nun ist zu beobachten, dass die durchschnittliche Länge der Haare in Gruppe 1 und Gruppe 2 vor der Intervention bei durchschnittlich 10 cm lag mit einer Standardabweichung von 2 cm. Der Frisör schnitt in Gruppe 1 die Haare durchschnittlich 2 cm kürzer. Damit liegen sie nach der Intervention bei durchschnittlich 8 cm.

Die Effektstärke berechnet sich nun so: Effektstärke = Mittelwertdifferenz/Standardabweichung.

Also in unserem Beispiel (10 cm -8 cm)/2 cm=2cm / 2 cm = 1.

Eine Effektstärke von 1 bedeutet also, dass die Interventionsgruppe sich nach der Intvention um eine Standardabweichung von der Kontrollgruppe unterscheidet. Eine Effektstärke von 2 bedeutet einen Unterschied um 2 Standardabweichungen.

Wir lernen: Die Effektstärke bezieht sich auf einen in Zahlen meßbaren Endpunkt. Diesen muss man kennen, wenn man über die Effektstärke einer Intervention spricht.

Die Effektstärke sagt tatsächlich etwas über die Wirksamkeit einer Intervention aus. Das unterscheidet sie von der Signifikanz. Eine Studie wird bei ausreichend großer Fallzahl auch bei sehr geringer Wirkstärke signifikant. Beispiel: Die Friseurinnung möchte ein neues Verfahren zum Haareschneiden einführen, einen vollautomatischen, computergesteuerten Haarschneideroboter, der die Haare der Opfer um genau einen Millimeter kürzt. Jeder Schnitt kostet 100 €. Die Friseurinnung ist sehr reich, da sie viele der teuren Haarschneideroboter verkauft. Sie führt eine Studie mit 1000 Modellen durch. Natürlich ist das Ergebnis der Studie, dass das Verfahren einer Nichtbehandlung signifikant überlegen ist. Der Gruppenunterschied ist zwar klein (1 mm), aber nicht zufällig (Gruppe 1 hat nach der Intervention überzufällig Kürzere Haare). Aber die Effektstärke ist gering. Sie beträgt 0,1 cm / 2 cm = 0,05.

In der Medizin (und bei Frisören) gelten Effektstärken unter 0,5 als schwach, zwischen 0,5 und etwa 0,75 als moderat und über 0,75 als stark.

Die Effektstärke guter, wirksamer medikamentöser Behandlung in der Psychiatrie liegt oft um die 0,75, die von gut wirksamer Kognitiver Verhaltenstherapie auf umschriebene Endpunkte in etwa gleich hoch um die 0,75. Die höchste Effektstärke in der Psychiatrie erreicht man mit EKT Behandlungen wahnhafter Depressionen mit dem Endpunkt Hamilton Depression Scale mit 2-2,5.

Welche Fortbildungen planst Du 2012?

2012 hat begonnen und das Internet ist voller posts, die fragen: Was hast Du 2011 erreicht, gelernt, geschafft, was nimmst Du Dir für 2012 vor? Alle sind sich einig, dass wir Ziele mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit erreichen, wenn wir sie aufschreiben.
Dieser blog soll viel von Psychiatrie und Lernen auf diesem Gebiet handeln.
Daher bitte ich Dich, in den Kommentaren aufzuschreiben, welche drei Fortbildungen Du für Dich für 2012 planst!

Meine drei jetzt schon geplanten sind:
1) Diesen blog fortsetzen (durch Schreiben und Diskutieren lernt man oft am besten…)
2) Ende Januar: Forensische Psychiatrie bei Prof. Kröber in Warnemünde
3) DGPPN im November in Berlin.

Was planst Du?

Auffrischimpfung: Wer oder was war eigentlich die CATIE-Studie?

CATIE Studie

Wir machen uns ein Bild von der Wirksamkeit psychiatrischer Medikamente über verschiedene Quellen. Großen Einfluss hat sicher die Verordnungspraxis im eigenen sozialen Umfeld, einen sicherlich viel zu großen Einfluss haben die Marketingabteilungen der Pharmafirmen mit ihren interessengeleiteten Studien, Fortbildungen, Werbebotschaften; dagegen haben sicherlich einen viel zu kleinen Einfluss Metaanalysen und gut angelegte unabhängige Vergleichsstudien. Es ist wichtig, sich solche nicht interessengeleiteten Informationsquellen aktiv zu suchen, die wichtigsten und großen zu kennen und auf dem Hintergrund dieses Wissens die interessengeleitete Informationsflut selbst kritisch zu bewerten.

Eine davon ist sicherlich die CATIE Studie, die 2005 im New England Journal of Medcine veröffentlicht wurde (LIEBERMAN, J.A. et al.: N. Engl. J. Med. 2005; 353: 1209-23)

Methode:

Die CATIE Studie war eine große, mit öffentlichen Geldern geförderte US-amerikanische randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie über 18 Monate. Sie verglich in einem realitätsnahen Design die vier „atypischen“ Neuroleptika Olanzapin (ZYPREXA; 7,5 mg bis 30 mg/Tag), Quetiapin (SEROQUEL; 200 mg bis 800 mg), Risperidon (1,5 mg bis 6 mg) und Ziprasidon (ZELDOX; 40 mg bis 160 mg) mit dem guten alten klassischen Neuroleptikum Perphenazin (DECENTAN, 8 mg bis 32 mg). 1.432 18- bis 65-jährige Patienten mit chronischer Schizophrenie nahmen teil. Die Einschlusskriterien waren weit gefasst: Auch Patienten mit Suchtproblemen, psychischer oder somatischer Begleiterkrankung wurden aufgenommen. An Komorbiditäten wurden nur schwere kognitive Einschränkungen wie geistige Retardierung oder Demenz sowie schwerwiegende, nicht stabile somatische Erkrankungen ausgeschlossen. Ausgeschlossen waren außerdem Patienten mit schizoaffektiver Erkrankung, Therapieresistenz oder schweren unerwünschten Effekten unter der Studienmedikation in der Vorgeschichte. 212 Patienten mit vorbestehender Spätdyskinesie wurden nur den „atypischen“ Mitteln zugeteilt und in Vergleichen mit Perphenazin nicht mit ausgewertet. Perphenazin war unter anderem wegen seiner vergleichsweise geringen Häufigkeit extrapyramidal-motorischer Störwirkungen ausgewählt worden.

Primärer Endpunkt war die Zeit bis zum Absetzen der Studienmedikation. Therapieabbruch ist ein häufiges Problem in der Behandlung der Schizophrenie. Der im Unterschied zu den üblichen Skalen wenig interpretationsanfällige Endpunkt erfasst sowohl mangelnde Effektivität als auch schlechte Verträglichkeit. Die Gründe für das Absetzen wurden als sekundäre Endpunkte geprüft. Das Design erlaubte eine individuelle Dosisanpassung innerhalb weiter Bereiche. Die eingenommenen Tagesdosierungen, durchschnittlich 20 mg Olanzapin, 21 mg Perphenazin, 543 mg Quetiapin, 4 mg Risperidon und 113 mg Ziprasidon, stimmten nach Angaben der Studienautoren im Wesentlichen mit den in den USA üblichen überein. Die Höchstdosis von Risperidon lag mit 6 mg niedrig, während Olanzapin eher hoch dosiert war.

Ergebnisse:

Das Resultat war für alle Neuroleptika ernüchternd: Die meisten Patienten beendeten die für 18 Monate geplante Einnahme vorzeitig; unter Olanzapin waren es 64%, unter Risperidon 74%, unter Perphenazin 75%, unter Ziprasidon 79% und unter Quetiapin 82%. Olanzapin wurde deutlich länger eingenommen als Quetiapin (Hazard Ratio [HR] 0,63; p < 0,001), Risperidon (HR 0,75; p = 0,002), Ziprasidon (HR 0,76; p = 0,028) oder Perphenazin (HR 0,78; p = 0,021). Nach Adjustierung wegen multiplen Testens war der Unterschied zur Ziprasidon- und Perphenazingruppe jedoch nicht mehr signifikant. Quetiapin, Risperidon und Ziprasidon unterschieden sich gar nicht von Perphenazin. Die Zeit bis zum Absetzen wegen mangelnder Wirksamkeit war unter Olanzapin ebenfalls deutlich länger als unter allen anderen Prüfpräparaten, die sich untereinander nicht unterscheiden.

Auch in den als weitere sekundäre Endpunkte geprüften Skalen zur Positiv- und Negativsymptomatik (PANSS) und zum allgemeinen klinischen Eindruck (CGI) schnitt Olanzapin am besten ab, gefolgt von Perphenazin.

Die Zeit bis zum Absetzen wegen nicht tolerabler Störwirkungen unterschied sich zwischen den Gruppen nicht. Die Rate der Patienten, die die Einnahme aus diesem Grund abbrachen, war aber unter Olanzapin mit 18% versus 10% bis 15% unter den anderen Mitteln numerisch am höchsten. Extrapyramidal-motorische Störungen kamen in der Perphenazingruppe nicht häufiger vor als in den anderen Gruppen. Perphenazin wurde allerdings am häufigsten wegen nicht tolerabler EPS abgesetzt (8% vs. 2% bis 4%). Der Prolaktinspiegel stieg nur unter Risperidon mit durchschnittlich 13,8 ng/dl deutlich an. Unter allen anderen Mitteln nahm er dagegen ab, am stärksten unter Quetiapin. Wesentliche Unterschiede im Hinblick auf Verlängerung des QT-Intervalls im EKG fanden sich nicht. Patienten in der Olanzapingruppe nahmen am meisten an Gewicht zu, pro Monat um durchschnittlich 1 kg im Vergleich mit 0,2 kg unter Risperidon, 0,3 kg unter Quetiapin und geringfügigen Gewichtsabnahmen unter Perphenazin und Ziprasidon. Bei 30% der Olanzapinanwender stieg das Gewicht im Studienverlauf um mehr als 7%, in den anderen Gruppen bei 7% bis 16%. Auch Cholesterin (mittlerer Anstieg um 9 mg/dl), Triglyzeride (um 41 mg/dl) und Blutzucker gemessen am glykosylierten Hämoglobin (um 0,4%) nahmen unter Olanzapin am deutlichsten zu. Die Abbruchrate wegen Gewichtszunahme oder metabolischer Störungen war mit 9% (versus 1% bis 4% in den Vergleichsgruppen) unter Olanzapin am höchsten.

Zusammenfassung:

Die CATIE-Studie, ein praxisnah angelegter, firmenunabhängiger 18-monatiger Vergleich der so genannten atypischen Neuroleptika Olanzapin (ZYPREXA), Quetiapin (SEROQUEL), Risperidon (RISPERDAL) und Ziprasidon (ZELDOX) mit dem klassischen Phenothiazin Perphenazin (DECENTAN u.a.) bei chronischer Schizophrenie dokumentierte mithin eine ernüchternde Bilanz für alle Antipsychotika: Mindestens zwei Drittel der Patienten setzten die Therapie vorzeitig ab.

 Quetiapin, Risperidon und Ziprasidon hatten keinen Wirkvorteil gegenüber Perphenazin.

 Olanzapin scheint – innerhalb der insgesamt engen Wirksamkeitsgrenzen – in der verwendeten relativ hohen Dosierung etwas effektiver gewesen zu sein als die anderen Mittel.

 Hinsichtlich der Gesamtverträglichkeit gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Neuroleptika. Die Abbruchrate wegen nicht tolerabler Störwirkungen war jedoch unter Olanzapin am höchsten.

 Extrapyramidal-motorische Störungen (EPS) kamen unter den geprüften Neuroleptika ähnlich häufig vor. Perphenazin wurde allerdings am häufigsten wegen nicht tolerabler EPS abgesetzt.

 Der Prolaktinspiegel stieg nur unter Risperidon.

 Das relativ hoch dosierte Olanzapin ging mit der stärksten Gewichtszunahme und der stärksten prognostisch bedenklichen Veränderung metabolischer Parameter wie Blutzuckeranstieg einher.

Diese Zusammenfassung habe ich unter Verwendung eines Artikels aus dem Arznei-Telgramm aus dem Jahre 2005 erstellt. Das Arznei-Telegramm ist unabhängig von Pharmafirmen und als sachliche Informationsquelle mit nachvollziehbaren und zugleich dezidierten Kommentaren (die als solche erkenntlich gemacht sind) sehr zu empfehlen. Für Nicht-Abonenten sind alle Artikel, die älter als zwei Jahre sind, über die Volltextsuche zugänglich.

Spaßnobelpreis für Psychologie 2011: Die Bedeutung des Seufzens

Man denkt ja allgemein, Seufzen wäre Ausdruck von Frustration, Resignation oder gar Vermissen. Eine Forschergruppe aus dem dunklen Oslo hat das nun mal experimentell überprüft und eine Gruppe von Probanden zunächst gebeten zu sagen, was sie glauben, warum andere seufzen, und dann die Probanden bei der Bearbeitung einer eher schwierigen Aufgabe beobachtet.

Ergebnis: Alle dachten, Seufzen gehe mit Frustration oder Traurigkeit einher. Tasächlich seufzten die Probanden aber, wenn sie eine Aufgabe oder eine Teilaufgabe abgeschlossen hatten. Danach machten sie am ehesten eine kurze Gedenkpause und widmeten sich dann etwas Anderem. Endlich mal wieder ein Forschungsergebnis, das die Welt etwas erhellt. Die Arbeit wurde mit dem Alternativen Spaß-Nobelpreis ausgezeichnet. Respekt!

Buchtip Psychiatrielehrbuch

Auf der Suche nach einem guten Psychiatrie Lehrbuch

Es gibt eine Hand voll guter Psychiatrie Lehrbücher. Ich möchte Euch hier gerne meinen klaren Favoriten vorstellen, der gerade in neuer Ausgabe erschienen ist:

Psychische Erkrankungen: Klinik und Therapie – inkl. Online-Version – mit Zugang zum Elsevier-Portal

Die vierte, aktualisierte Auflage setzt die Alleinstellungsmerkmale der früheren Auflagen konsequent fort. Zu jedem Kapitel schreibt ein Experte auf diesem Gebiet ein sehr strukturiertes, übersichtliches und vollständiges Kapitel, das sehr gut lesbar ist. Als Teil jedes Kapitels werden alle Erkenntnisse, die behauptet werden, in einer Textbox auf ihren Evidenzgrad hin bewertet. Dieser kann von Evidenzgrad IV (bei der Empfehlung handelt es sich lediglich um eine Expertenmeinung ohne geeignete unterstützende Studien) bis zu Evidenzgrad Ia (eine Metaanalyse mehrere randomisierte Studien kommt zu der beschriebenen Erkenntnis) reichen. Zusätzlich gibt es den Text im web nachzulesen sowie Aktualisierungen und Ergänzungen im Web. Darunter auch mehrere Lehrvideos, die bestimmte Psychotherapietechniken in 10 minütigen Videos vorstellen. Das Buch ist in meinen Augen gegenwärtig das mit Abstand empfehlenswerteste Buch für alle in der Psychiatrie arbeitenden, insbesondere diejenigen, die einmal Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie werden wollen.

Und Benzos sind doch alle gleich

Je älter ein Psychiater ist, desto größer ist die Gefahr, dass er einem ernsthaft beibringen möchte, dass unterschiedliche Benzodiazepine unterschiedliche Wirkarten und Abhängigkeitspotentiale haben.

Da ist aber tatsachlich wenig dran. Tatsächlich wirken alle Benzodiazepine am Benzodiazepinrezeptor, der die GABA-erge Transmission moduliert. Wahr ist, dass die Substanzen sehr unterschiedliche Halbwertszeiten haben, Lorazepam zum Beispiel wenige Stunden, Diazepam mehrere Tage. Hieraus ergeben sich tatsächlich gewisse Unterschiede: Kurz aber schnell wirksame Benzodiazepine haben eine größere Gefahr, schnell eine Abhängigkeit zu manifestieren als langsam und gleichmäßiger wirksamere, da das Belohnungssystem stärker getriggert und der Effekt stärker der Substanz attribuiert wird. Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Metabolisierung (Lorazepam wird schnell und ohne lange Umwandlung eliminiert).

Aber im Wesentlichen wirken Benzodiazepine eben sehr gleich: Sie lindern schnell die Angst, beruhigen und machen bald abhängig. Daher immer beherzigen: Benzodiazepine nur wenige Wochen lang geben.

e-learning mal richtig!

Über e-learning wird viel geschrieben, wirklich gute Angebote muss man aber lange suchen, kostenlose sind schwer zu finden.

Wirklich gute Angebote finde ich immer wieder auf iTunes U, aus allen möglichen Bereichen. Hier sind Vorlesungen renomierer Universitäten zumeist als Video kostenlos zu laden.

Ein echtes Highlight ist aus der Reihe YALE OPEN courses „Introduction to Psychology“ von Prof. Paul Bloom. Über 20 Vorlesungen zu je etwa einer Stunde führt er durch das Gesamtgebiet der Psychologie, und das sehr sehr informativ, detailreich, spannend und mit einem sehr angenehmen Humor. Die einzelnen Beiträge kann man auch zwanglos einzeln hören, sie bauen nicht wirklich aufeinander auf.

Zu finden unter: http://oyc.yale.edu/psychology/introduction-to-psychology

Introduction to Psychology

Willkommen bei meinem neuen Blog!

Ich sollte „HELLO WORLD!“ schreiben, schließlich ist dies mein erster Satz auf meinem ersten Blog.

Warum nicht?

HELLO WORLD!

Und Hallo liebe Leser, die ihr euch hierher verirrt habt.

Warum schreibe ich diesen Blog?

Ich habe in den letzten Monaten immer wieder mal nach einem deutschsprachigen Psychiatrieblog gesucht, der interessante Themen, Anregungen, Gedanken und links für in der Psychiatrie tätige, an der Psychiatrie interessierte und alle anderen bringt. Ich habe keinen gefunden. Ich war damit unzufrieden, weil ich auch sonst mein ganzes Nachrichten lesen durch RSS Feeds erledige. Also klafft da eine Lücke. Und so habe ich entschieden, diese Lücke einfach mal probeweise selbst zu schließen. Ich will mal sehen, ob das Spaß macht.

Was wird hier zu lesen sein?

Das weiß ich auch noch nicht genau. Ich denke an aktuelle Themen, links zu interessanten websites, Fortbildungsinhalte, eigene gedanken und Kommentare.

Interessiert mich feedback?

JAAA! Und zwar brennend! Schreibt mir, ob ich weiter machen soll; schreibt mir, was Euch interessiert; schreibt mir, was ich posten soll, schreibt mir, wer ihr seid, schreibt mir „Hallo Jan“; schreibt mir irgendwas und alles!

Und nun viel Spaß…